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Im Rahmen der Hochgeschwindigkeitsverbindung Paris – Köln entsteht eine 150 km lange
Schnellfahrstrecke von Brüssel
über Leuven und Lüttich zur deutschen Grenze bei Aachen, der so genannte "oosttak"
(Ost-Ast). Der Abschnitt Lüttich – Walhorn wird eine
Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h erlauben und ausschließlich von
Hochgeschwindigkeitszügen (Thalys bzw. ICE) befahren werden, während im
Abschnitt Brüssel – Lüttich (Höchstgeschwindigkeit 300 km/h) auch lokbespannte IC-Züge mit bis zu 200 km/h verkehren.
Ab José verläuft die Neubaustrecke parallel zur
Autobahn E 40 bis nach Walhorn (Umfahrung Welkenraedt). Unmittelbar südlich der Hammerbrücke
schließt die Neubaustrecke wieder an die bestehende Linie 37 an. Und
noch ein Nachtrag aus dem Jahr 2013: Am Wochenende 10./11. August wurde eine ehemalige
Eisenbahnbrücke über die Lütticher Straße zwischen Aachen und dem belgischen Kelmis abgerissen. Sie war Teil einer im März 1918 eröffneten Verbindungsbahn, die hinter dem Westportal des Buschtunnels von der Strecke Aachen Hbf – Herbesthal abzweigte und unmittelbar zum östlichen Brückenkopf des Geultalviaduktes an der Strecke Aachen West – Gemmenich führte. So konnte die Montzenroute von Aachen Hbf ohne Umweg und Fahrtrichtungswechsel in Aachen West erreicht werden. Der Betrieb wurde 1968 eingestellt, 1969 wurden schon die Gleise abgebaut. Nun ist die Brücke Geschichte – sehr zum Bedauern der Naturschützer, war sie doch die einzige Möglichkeit für das Wild, die durch ein großes Waldgebiet führende Lütticher Straße gefahrlos zu überqueren.
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